Unsere
keltischen Vorfahren haben nach 13 Monden gelebt- der Mondkalender
der Kelten.
Im Medizinrad symbolisiert die 12 den Kreislauf des Lebens,
und die 13 ist der Impuls aus der Mitte kommend, der das Alte
sterben lässt und das Neue gebiert und den Kreis zur Spirale
macht.
Das heißt, wenn man das Jahr nur mit 12 Monaten rechnet,
(durchlebt), ist man in einem Kreis eingeschlossen/gefangen.
man dreht sich immer im Kreis.
Erst durch die 13 zieht sich der Kreis in eine Spirale und Entwicklung
ist möglich.
So
wurde das keltische Rad zur Grundlage, des von mir hier vorgestellten
europäischen Medizinrades.
Das
keltische Rad ist eines der Ursinnbilder der Welt und des Weltkreises.
Das Rad stellt die Unendlichkeit ohne Anfang und ohne Ende dar.
Den Jahreskreis der Kelten mit seinen vier großen Sonnenfesten
(Sommer- und Wintersonnwende, Frühlings- und Herbst-Tag-
und Nachtgleiche) und seinen dazwischen angesetzten Mondfesten
(Imbolc, Beltane, Lugnasadh und Samhain), die die Übergangsphasen
zwischen den Jahreszeiten markieren, können wir als Medizinrad
des europäischen Kulturkreises auffassen.
Der
kleine Kreis in der Mitte steht für die Elemente und entspricht
dem keltischen Kreuz das mit einem Kreis versehen ist. Es symbolisiert
die Brücke zu anderen Welten, zu größerer Weisheit.
Dies wird durch die beiden Achsen dargestellt, wobei die vertikale
Achse die spirituelle Welt und die horizontale Achse die physische
Welt darstellt.
Die
Vier ist eine Zahl der Stabilität, des immer Gleichbleibenden.
Es
gibt viele Ebenen von Lektionen, die ein jeder von uns auf seiner
Reise durch das Leben zu lernen hat. Wir sind alle einzigartig
und müssen das Medizinrad auf unsere eigene Weise und in
unserem eigenen Tempo bereisen.